Literatur |
Noack, Christina (2010): Orthographie als Leserinstruktion: Die Leistung schriftsprachlicher Strukturen für den Dekodierprozess. In Bredel, Ursula/Müller, Astrid/Hinney, Gabriele (Hg.): Schriftsystem und Schrifterwerb. Berlin u. a.: De Gruyter, S. 151-170.
Hinney, Gabriele (2014): Lesen- und Schreibenlernen mit der Silbe – ein sprachdidaktischer Fortschritt? In: Wrobel, Dieter/Müller, Astrid (Hg.): Bildungsmedien für den Deutschunterricht. Vielfalt – Entwicklungen – Herausforderungen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 143 – 169.
In der ersten Sitzung erhalten Sie eine Literaturliste mit den Angaben weiterer Basistexte für das Seminar. |
Lerninhalte |
Während die Orthographieforschung sich in der Vergangenheit primär auf den Schreibprozess konzentrierte, betonen neuere Arbeiten zu Recht verstärkt die Bedeutung des Lesens. Schließlich muss die Orthographie vor allem für den Leser einen klaren Bezug zur gesprochenen Sprache herstellen, um die Intention des Schreibers bezüglich des Textsinns zweifelsfrei zu vermitteln (vgl. Noack 2010: 155).
Die Leserfreundlichkeit der deutschen Orthographie zeigt sich nicht zuletzt in den Bereichen der Wortschreibung, der satzinternen Großschreibung und in der Interpunktion. Im Seminar werden wir uns neben sachstrukturellen Aspekten des Schriftsystems auch mit didaktischen Fragen beschäftigen, um eine fruchtbare Verflechtung schülerseitiger Lese- und Rechtschreibkompetenzen zu ermöglichen. |