Der Zusammenhang zwischen sprachlichem und - in der Regel sprachlich verfasstem - fachlichen Lernen ist innerhalb der Deutschdidaktik sowie weiterer Fachdidaktiken mittlerweile unbestritten. Dennoch herrscht keineswegs Einigkeit darüber, wie dieses Verhältnis gegenstandsadäquat bestimmt werden sollte und wodurch sich Unterricht in seiner Gesamtheit tatsächlich sprachlich auszeichnet bzw. im Hinblick auf sowohl sprachlichen als auch fachlichen Kompetenzausbau auszeichnen sollte.
Im Seminar beschäftigen wir uns insofern zunächst mit unterschiedlichen Ansätzen der theoretischen Modellierung des Verhältnisses von Sprache im Fachunterricht. Im zweiten Teil des Seminars vergleichen wir weiterführend, wie dieses Verhältnis fachspezifisch profiliert ist. Zu diesem Zweck sammeln Sie in Arbeitsgruppen für Fächer unterschiedlicher Fächergruppen curriculare Vorgaben, Ergebnisse einschlägiger empirischer Arbeiten, Konzepte fachintegrierter Sprachbildung etc. und stellen diese im Seminar vor.
Prüfungsleistung ist das Abfassen einer Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten zu einem selbst gewählten Themenschwerpunkt, der sich aus den Seminarinhalten ergibt. |