Literatur |
Baßler, Moritz u. Eckhard Schumacher (Hrsg.): Handbuch Literatur & Pop. Berlin/Boston: de Gruyter 2019 (= Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie 9). Catani, Stephanie u. Christoph Kleinschmidt (Hrsg.): Popliteratur 3.0. Soziale Medien und Gegenwartsliteratur. Berlin/Boston: de Gruyter 2024. Hecken, Thomas, Marcus Kleiner u. Andre Menke: Popliteratur. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler 2015. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
Lerninhalte |
Indiskrete Fiktionen, intermediale Inszenierungen, intertextuelle und autofiktionale Schreibweisen, Alltagsgeschichte und Gender – die Popliteratur umkreist eine Vielfalt an Themen. Pop ist alles, und alles ist Pop. Auch im Jahr 2024 fehlt der Popliteratur eine klare Definition, vielmehr vereint sie widersprüchliche Kategorien. Popautor*innen legen konsequent die Bewertungsstrategien im Literaturbetrieb offen und spielen mit unterschiedlichen Rollenmustern. Einerseits sind sie regelrechte Popstars, die das flüchtige Präsens reflektieren und archivieren und sich in die Masse einschreiben. Andererseits scheinen sich ihre Texte auf Trivialität, Oberflächlichkeit und Klischees zu beschränken. Trotz – oder gerade wegen – dieser Ambivalenz stoßen die Texte auf Begeisterung und versammeln ein großes Lesepublikum um sich. Im Seminar beschäftigen wir uns sowohl mit theoretischen Zugängen als auch mit literarischen Beispielen. |