Lerninhalte |
Das Projekt wird sich mit realen und künstlichen Landschaften beschäftigen. Als Zeichnung, als Malerei, als KI-generiertes Bild. Wir werden also draußen zeichnend und malend arbeiten, beispielsweise an der Innersten, die idyllische Blicke zulässt und drinnen am Computer, um mittels KI diese Bilder (oder auch ganz andere) zu erfinden, zu erweitern und neu zu gestalten. Auch der Eingriff in die Landschaft, als LandArt und Manipulation soll Platz finden in der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Facetten des weiten Themas. Die Erweiterung der Bilder ins räumliche und Installative oder auch ins filmische sind natürlich möglich und erwünscht.
Hintergrund:
Die Erfindung der „künstlichen“ Landschaft ist so alt wie die Landschaftsmalerei selbst, war sie doch ein wesentliches Ausdrucksmittel zum Darstellen von Dystopien und Visionen, sei es der Garten Eden und Arkadien oder die Idyllen der Romantik oder der undurchdringliche Dschungel und die „schrecklichen“ Berge. Augenmerk verdienen ebenfalls die Naturstudien von Merian und Humboldt in der Erfassung des Gesehenen und die Visualisierung des Lichts durch die Impressionisten. Landschaften sind äußerst vielfältige Gebilde und der Schritt in die generierte Landschaft ist daher nicht weit. Da kommen dann die Panoramen der Science-Fiction-Literatur und -Filme von Jules Vernes „Reise zum Mond“ bis „StarWars“ und „Avatar“ und Computerspiele von „Civilisation“ bis „Eve“ und „Final Fantasy“ ins Spiel. Exkursionen zur Kunst und zur Landschaft sollen Bestandteil der Auseinandersetzung sein.
Ergebnis:
Wir arbeiten auf eine Ausstellung/Installation/Inszenierung und/oder Publikation hin, verortet in der realen und vielleicht auch der virtuellen Welt. Dies wird im Projekt entschieden. |