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„Sein oder nicht sein“ – das ist eine berühmte Frage, der seit den Anfängen der griechischen Philosophie nachgegangen wurde. Aus diesem Grund hat die Beschäftigung mit diesem Thema einen griechischen Namen erhalten: Ontologie. Sein und Nicht-Sein können als „existieren“ oder „nicht existieren“ verwendet werden. Man kann sie aber auch anders verstehen, nämlich als „etwas sein“, „etwas Bestimmtes sein“, „ein Eines sein“ bzw. die Negation davon. Ausgehend von zentralen Passagen in Platons Dialog „Sophistes“ wollen wir im Seminar dieser Grundunterscheidung und ihren Implikationen nachgehen, z.B. der Frage: Kann man Nicht-Seiendes denken? Wir verwenden eine deutsche Übersetzung unter Einbeziehung des griechischen Originals. Kenntnisse der altgriechischen Sprache werden vermittelt und nicht vorausgesetzt. |