Es werden drei Gruppen angeboten
Achtung: Die Gruppe 1 ist ausschließlich für BA IKÜ Studierende vorgesehen, die Gruppe 2 ausschließlich für BA IIM Studierende, in Gruppe 3 werden beide Studiengänge zugelassen
Inhalte in Gruppen 1 und 2: Korpuslinguistik
(BA IKÜ werden nicht in Gruppe 2 zugelassen, BA IIM nicht in Gruppe1)
Schwerpunkt des Seminars ist die Suche in Textkorpora: wie kann man eine Forschungsfrage oder ein Suchanliegen optimal als Korpusanfrage formulieren, und wie interpretiert man die Ergebnisse der Suche mit Bezug auf die Forschungsfrage bzw. das Suchanliegen? Das Seminar setzt praktische und theoriebezogene Mitarbeit voraus; daher besteht Anwesenheitspflicht.
- Korpuslinguistik:Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Textkorpora - Grundkonzepte des Korpusaufbaus, Textauswahl, Metadaten; - Linguistische Annotation von Korpora; - Verfahren der Suche in Korpora, Umsetzung linguistischer oder informationswissenschaftlicher Fragestellungen in Korpusuntersuchungen, Auswertung von Suchergebnissen.
In Gruppe 1: Fokussierung auf fachsprachliche Korpora: Prüfungsleistung: Erstellung eines eigenen fachsprachlichen Korpus (Themen kommen von Ihnen) und dessen Auswertung im Hinblick auf Fachtermini, Präsentation und Hausarbeit Studienleistung: Auswertung eines existierenden fachsprachlichen Korpus, Präsentation
In Gruppe 2: Fokussierung auf die Abfrage exisitierender allgemeinsprachlicher Korpora (Untersuchung linguistischer Phänomene) Prüfungsleistung: Durchführung der Forschung, Präsentation und Hausarbeit
Neu: Gruppe 3 (Johannes Schäfer/Sylvia Jaki): Hate Speech im Spannungsfeld zwischen Sprachtechnologie und Aktivismus Durch eine interdisziplinäre Ausrichtung des Seminars erhalten Sie im Laufe des Semesters sprachtechnologische, sprachwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Einblicke in das Thema Hate Speech, die Ihnen Dozierende aus den jeweiligen Disziplinen vermitteln. In diesem Seminar spielen daher beispielsweise folgende Fragen eine Rolle: Welche Charakteristika weist Hate Speech auf? Wie funktioniert die automatische Erkennung von Hate Speech und welche bestehenden Ansätze dazu gibt es bereits? Inwieweit wird Hate Speech reguliert? Das Seminar verbindet diese theoretischen Aspekte mit einer aktivistischen Perspektive im Rahmen des EU-Projekts Detect Then ACT. Sie werden im Seminar mit Hilfe eines für das Projekt entwickelten Tools selbst als sogenannter „Upstander“ aktiv, indem Sie mit Hilfe des Tools mit verschiedenen Strategien der Gegenrede gegen Hate Speech im Netz vorgehen. Diese Gruppe ist daher speziell für Studierende geeignet, die persönlich am Thema interessiert sind und sich auch vorstellen können, im weiteren wissenschaftlich oder privat gegen Hassrede aktiv zu werden. Zur Anmeldung bitte eine kurze formlose Mail an J. Schäfer: "Bitte mich (Matrikelnummer) in Gruppe 3 anmelden." |