Literatur |
Ulrich Barth: Was ist Religion?, in: ZThK 93 (1996), S. 538-560
Volker Drehsen, Wilhelm Gräb, Birgit Weyel (Hg.): Kompendium Religionstheorie, Göttingen 2005
Ulrich H. Körtner: Gottesglaube und Religionskritik, Leipzig 2014
Michael Weinrich (Hg.): Religionskritik in der Neuzeit. Philosophische, soziologische und psychologische Texte, Gütersloh 1985; Saskia Wendel, Religionsphilosophie, Stuttgart 2010
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Lerninhalte |
Ist die Religion der höchste Zweck des Menschen oder sein größter Irrtum? Befähigt sie den Menschen zum Guten oder lenkt sie ihn gerade davon ab? Das Bemühen, Religion allgemeingültig zu definieren, scheitert seit den Anfängen neuzeitlicher Religionstheorie in immer neuen Anläufen. Längst ist diese Aufgabe keine rein theologische mehr. Der Markt der Religionstheorien ist bis in die Unübersichtlichkeit vielfältig. Das liegt – unter anderem – an den unterschiedlichen Perspektiven, Methoden und Kontexten der beteiligten Wissenschaften. Aber auch innerhalb einzelner Fachkulturen (Philosophie, Soziologie, Religionswissenschaft, Theologie) variieren Definitionsmomente, Kritik und Würdigung.
Das Seminar möchte zu einer grundlegenden Erarbeitung einschlägiger Religionstheorien beitragen und ebenso mit klassischen Religionskritiken bekannt machen.
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