Lerninhalte |
Von einer kulturalisierten Wirtschaft oder einem ästhetischen Kapitalismus ist in zeitdiagnostischen Gegenwartsanalysen immer wieder die Rede. Gemeint ist damit nicht zuletzt die Übertragung kultureller Kompetenzen wie derjenigen des kultivierenden Wahrnehmens, Zeichenlesens, Inszenierens und Kuratierens auf ästhetische Praktiken außerhalb der Künste. Diese Veranstaltung geht der Frage nach, was die Ökonomie der Sinne auszeichnet und mit welchem Analyseinstrumentarium ihre spezifischen Qualitäten erfasst werden können. Entsprechend beschäftigen wir uns mit Praktiken des Genießens und Erlebens sowie deren Thematisierung in neueren Positionen der Ästhetik. Gibt es bereits eine Sprache für das, was unsere Gegenwart ausmacht? |