Literatur |
Caillois, Roger. 1960. Die Spiele und die Menschen: Maske und Rausch. Stuttgart: Schwab. Claussen, J.T. (Hrsg.). (2018). Musik und Unterricht (133). Handorf: Lugert-Verlag Huizinga, Johan. 2004. Homo Ludens: Vom Ursprung der Kultur im Spiel. Übersetzt von H. Nachod. 24. Aufl. Reinbek bei Hamburg: rororo. Kamp, Michiel, Tim Summers, und Mark Sweeney. 2016. Ludomusicology: Approaches to Video Game Music. Sheffield: Equinox. Krebs, Matthias. 2012. „App-Musik – Musizieren mit Smartphones“. MusikForum, Januar, 14–19. Miller, Kiri. 2011. Playing Along: Digital Games, YouTube, and Virtual Performance. Oxford Music / Media Series. Oxford: Oxford University Press, USA. Small, Christopher. 2011. Musicking: The Meanings of Performing and Listening. Wesleyan.
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Bemerkung |
Studienleistungen: regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat bzw. Bring & Tell, schriftliche Analyse eines Games, Interpreten, Musik- oder Videoangebots (ca. 800 Wörter, deutlicher Bezug zu Literatur des Seminars). Bis Donnerstag Morgen 8:00 Uhr sind in der Regel bis zu 3 kurze Fragestellungen oder Thesen zur jeweiligen Sitzung per E-Mail einzusenden. Prüfungsleistung: Hausarbeit oder 3 Essays während des Semesters (ingesamt 3000 Wörter). Andere Aufarbeitungen des Themas in Form von Kurzfilmen oder Ähnlichem sind nach Absprache ebenfalls möglich |
Lerninhalte |
Das Erlernen eines Musikinstruments stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar, u.a. weil dafür regelmäßiges Üben, Noten lesen, genaues Hinhören und das Einstudieren komplizierter Bewegungsabläufe vorausgesetzt werden. Populäre Videospiele wie Guitar Hero, Rockband oder Singstar bieten einen wesentlich einfacheren Zugang zum Prozess des Musizierens. Aber handelt es sich dabei tatsächlich noch um Musikmachen? Welche Unterschiede und Verbindungen zu herkömmlichen Praxen des Musizierens werden deutlich?
Gleichzeitig werden Lehr- und Lernkonzepte um Ansätze des Videospiels erweitert oder gehen mit Videospielen und Apps wie Rocksmith, Synthesia oder Yousican vollkommen darin auf. Instrumente wie Gitarre oder Klavier werden mitunter zu einer Art Joystick, der Aktionen in der virtuellen Spielumgebung ermöglicht und ganz nebenbei musikalische Kompetenzen schult.
Zu Beginn des Seminars setzen wir uns mit grundlegenden Spieltheorien, Educational Games und verschiedenen Aspekten des Musikmachens auseinander um darauf aufbauend unterschiedliche Musikspiele und spielerische Lehrmethoden zu analysieren und kritisch reflektieren zu können |