Bemerkung |
Studienleistung: aktive Teilnahme
Modulabschluss: Nicht möglich!
Statt Celia Diédhiou wird Joanna Mechnich das Seminar zusammen mit Golschan Ahmad Haschemi durchführen
Die Plätze wurden am 16.4.20 definitiv zugeteilt. Bitte nich mehr anmelden! Die Veranstaltung wird im WiSe 20/21 voraussichtlich wiederholt. |
Lerninhalte |
Was soll diskriminierungskritische Kunst- und Kulturarbeit eigentlich sein? Wie kann Kunst- und Kulturarbeit in Auseinandersetzung mit Diskriminierung gelingen, wann droht die Gefahr der Reproduktion von Machtverhältnissen? Und was hat eigentlich meine gesellschaftliche Positionierung damit zu tun? In der ersten Hälfte des Blockseminars werden wir anhand verschiedener Beispiele aus der Kulturarbeit in das Thema einsteigen, Wirkungsweisen und Funktionen von Diskriminierungsformen beleuchten, Begriffe klären, Fallstricke erkunden und kritisch analysieren - denn nicht selten sind Kunst- und Kulturprodukte u.a. in Theater, Musik und Film von z.B. rassistischen Stereotypen geprägt. Anschließend begegnen wir den Themen Diskriminierung und Intersektionalität anhand von Sensibilisierungsmethoden. Die Teilnehmenden erhalten Impulse zur (Selbst-)Reflexion für die Entwicklung einer macht- und diskriminierungskritischen Haltung gegenüber ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Mit Blick auf kulturhistorische Prozesse, machtkritische kulturpolitische Interventionen und ihr Vermächtnis in der heutigen Kunst- und Kulturlandschaft werden Möglichkeiten zum Umgang mit Diskriminierung im Kunst- und Kulturkontext beleuchtet und Strategien diskriminierungssensibler (Projekt-)Praxis erarbeitet. |