Filme wie "Stories we tell" von Sarah Polley (2013), "Jaurès" von Vincent Dieutre (2012) oder "Das fehlende Bild" von Rithy Panh (2013) stellen unterschiedliche Versuche dar, die eigene Biografie filmisch zu erforschen: als Erinnerungsgeschehen, als perpetuierte Selbstbeobachtung oder als Traumaverarbeitung. Dabei stellen die filmischen Untersuchungen nicht nur Fragen an die eigene Biografie, sondern über diverse dokumentarische und narrative Verfahren auch an das Erinnern selbst.
Die Veranstaltung wird aktuelle und kanonisierte Beispiele des (auto)biografischen Dokumentarfilms vor allem im Hinblick auf ihre Inszenierungsstrategien von Biografie und Erinnerung untersuchen. |