Hubert Frankemölle: Das jüdische Neue Testament und der christliche Glaube, Stuttgart 2009

Martin Ebner: Jesus von Nazaret in seiner Zeit (SBB 196), Stuttgart ²2004

Gerd Theissen / Annette Merz: Der historische Jesus, Göttingen ⁴2011

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Aufbaumodul a

„Er heißt ‚Jesus‘ mit Vornamen und ‚Christus‘ mit Nachnamen.“ – „Er ist an Weihnachten im Jahr 0 geboren und er wohnte in Nazaret und von seiner Religion war er evangelisch.“ – „Nein, katholisch, denn katholisch war früher!“ – „Nein, er war Jude!“ – „Jude kann ja gar nicht sein, denn wir sind doch christlich, deswegen war Jesus auch christlich, darum heißt er ja auch so!“ Solche Antworten kommen manchmal von Schulkindern, wenn sie nach einem Steckbrief über Jesus gefragt werden.Jesu Lehre und Botschaft sowie die Anfänge des christlichen Glaubens an Jesus können isoliert vom jüdischen
Glaubenskontext nicht angemessen verstanden werden, doch Christen müssen nicht erst Juden werden, wenn sie (an) Jesus glauben (vgl. Apg 15). Jesus und seine Anhänger waren Juden – worin unterscheiden wir Christen heute uns von ihnen? Was sollten Christen vom Glauben Jesu wissen? Warum
genügt uns Christen nicht nur das Neue Testament, das doch allein Jesu Botschaft enthält? Was tragen Erzählungen aus dem Ersten Testament dazu bei, Jesu Lehre und sein Handeln tiefer und umfassender zu verstehen?

BA-Katholische Theologie (AM a)