Literatur |
Christian Benne: Die Erfindung des Manuskripts. Zur Theorie und Geschichte literarischer Gegenständlichkeit, Berlin 2015; Gernot Grube, Werner Kogge und Sybille Krämer (Hg.): Schrift. Kulturtechnik zwischen Auge, Hand und Maschine, München 2005; The Journals of Sylvia Plath, London 2000; Kathy Acker: My Mother: Demonology, New York 1993; Roland Barthes: Variations sur l’écriture. Variationen über die Schrift, Mainz 2006. |
Lerninhalte |
In diesem Seminar verstehen wir Schreiben als einen körperlichen Akt. Anhand von Einzelanalysen prominenter Werkstätten (Roland Barthes, Franz Kafka, Katharina Mansfield, Sylvia Plath, Kathy Acker, etc.) untersuchen wir den Einfluss körperlicher wie räumlicher Umstände auf den Schreibakt und lernen unterschiedliche Schreibinstrumente und -verfahren kennen, die u.a. über die Entstehungsprozesse als auch die medientheoretischen und epistemologischen Aspekte des Schreibens Auskunft geben. Wir lesen Texte, in denen die Erfahrung des Körpers – etwa anhand der Beschreibung von Schmerzen – als Erzählanlass verhandelt wird. Zudem richten wir den Blick auf unsere digitalisierte Gegenwart und fragen uns, wie sich (unser) Schreiben körperlich unter dem Einfluss digitalisierter und vernetzter Realitäten/Räume, den veränderten Schreibinstrumenten ('Word', 'Scrivener' etc.) und der Omnipräsenz von Virtual & Augmented Reality verändert und verändern wird. |