Das Lesen- und Produzieren-Können bewegter Bilder gilt als eine Schlüsselkompetenz des digitalen Zeitalters. Berührungspunkte zwischen Schule und Bewegtbild beschränken sich jedoch meist auf eine gelegentliche Filmrezeption im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht. Eine Auseinandersetzung mit Darstellungskonventionen und Inszenierungsstrategien findet nur selten statt – und das obwohl ‹ Filmen › dank der Handykamera längst Alltagserfahrung ist.
In Kooperation mit der Partnerschule St. Augustinus in Hildesheim – einer freien Schule in kirchlicher Trägerschaft, die ihren Schüler*innen ein Spezialisierungsprofil Kultur anbietet – haben die Teilnehmer*innen einer gleichnamigen Übung im Sommersemester 2018 alte und neue Methoden der Filmbildung bzw. Filmvermittlung aufgegriffen und weiterentwickelt.
Im Rahmen einer Blockveranstaltung wird dieser Prozess mit einem Schwerpunkt auf das künstlerisch-praktische Arbeiten mit Film fortgesetzt: Die Student*innen konzipieren und organisieren ein Filmdreh-Wochenende (inkl. Vorbesprechung, Technikorganisation und -einführung, Postproduktion) mit Schüler*innen der St. Augustinus-Schule.
Die Übung steht ausdrücklich auch Student*innen offen, die nicht bereits im Sommersemester 2018 teilgenommen haben. |