Literatur |
Corsten, Michael (2008): Beschleunigte Gesellschaftssysteme und verstockte Biographien. In: Rasender Stillstand. Beschleunigung des Wirklichkeitswandels: Konsequenzen und Grenzen. Kritisches Jahrbuch der Philosophie 12, 245-267
Konietzka, Dirk (2011): Die Verkopplung und Ordnung von Statusübergängen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 57, Heft 1: 32-61
Mayer, Karl Ulrich (2009): Lebensverlauf. In: Solga, H./Powell, J./Berger, P.A. (Hg.) Soziale Ungleichheit. Frankfurt/M.: Campus, S. 411-426 |
Lerninhalte |
Im Seminar werden Muster des Lebensverlaufs und biographische Entwürfe im Wandel spätmoderner Gesellschaften des 20. Jahrhunderts untersucht.
Was sind die wesentlichen Dimensionen des Lebens (Arbeit, Familie, öffentliches Engagement, Konsumwelten)? Wie entwickeln sich Menschen in diesen Dimensionen während des Lebensverlaufs? Wie wirken sich gesellschaftliche Bedingungen auf Chancen und Entwürfe des Lebens aus? Lässt sich am Wandel von Generationen die geschichtliche Entwicklung des 20. Jahrhunderts nachvollziehen? Wie steht es um Unterschiede der Lebensbedingungen je nach Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen (Klassen, Geschlechter, Ethnizität)? Gibt es unterschiedliche Lebenslaufregime in verschiedenen Gesellschaftsmodellen (liberale, konservative, sozialdemokratische, (post-)sozialistische Regime). |