Bildung lässt sich als Begriff mehrdimensional beleuchten. Auch der Begriff »queer« birgt das Potential von Mehrdeutigkeit. Queertheoretische Perspektiven auf Bildung ermöglichen daher ertragreiche Auseinandersetzungen.
Bildung wird hierbei in zweierlei Hinsicht verstanden: Einerseits wird es um die Frage gehen, inwieweit sich queertheoretische Perspektiven in Bildungskonzepten (nicht) wiederfinden lassen. Andererseits lohnt sich gleichermaßen die Diskussion und Analyse subjektivierender Prozesse innerhalb der heteronormativen Gesellschaftsstruktur, also die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Auswirkungen die Heteronormativität als hegemoniale Ordnung auf die Subjektbildung hat. Dabei werden wir sowohl ein Blick zurück werfen wie auch aktuelle Debatten als Grundlage zur Diskussion nutzen.
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