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Sprachliche Kurzformen der Kommunikation beherrschen heutzutage gesellschaftliche Diskurse. Tweets bringen globale Umwälzungen ins Rollen – die Macht knapper Sätze war kaum je größer. Ausgehend von diesen Phänomenen, blicken wir in die Geschichte und Genese von Kurz- und Kürzestformen der Literatur (vom Haiku über Aphorismen zum Snap) und gliedern diese in gesellschaftliche wie produktionsästhetische Kontexte ein. Schwerpunkt bildet die moderne Short Story (Mansfield, Salinger, Carver, Munro, Adichie etc.), deren Schreibtechniken (Verknappung, Zuspitzung, Auslassung) wir analysieren und in eigenen Textentwürfen praktizieren. |