Literatur |
Skadi Loist: "Queer Cinema Studies - Ein Überblick", in Dagmar Brunow/ Simon Dickel (Hg.): "Queer Cinema" (Mainz 2018, S. 36-55).
Ger Zielinski: On the production of heterotopia, and other spaces, in and around lesbian and gay filmfestivals. In: Jump Cut 54 (2012), http://www.ejumpcut.org/archive/jc54.2012/gerZelinskiFestivals/text.html
Xposed Homepage (http://www.xposedfilmfestival.com/xposed/home.html) |
Bemerkung |
Die Teilnahme an den Seminaren "Bild und Begehren" für FB2 und FB3 wird empfohlen. Teilnehmende dieser Seminare werden bei der Besetzung der Exkursion privilegiert.
Studienleistung:
Festivalbericht (4000-6000 Zeichen), denkbar als Besprechung einzelner Filme oder Filmprogramme, Interview, Reflexion spezifischer Aspekte des Festivals, abzugeben bis zum 20.5.2019 (einschl.).
Prüfungsleistung:
nicht möglich |
Lerninhalte |
Filmfestivals, die sich auf das Queer Cinema konzentrieren, gibt es seit den späten 1970er Jahren, mittlerweile ist ihre Anzahl auf weltweitüber 200 angestiegen. In Berlin, einer Stadt mit einer vergleichsweise ausdifferenzierten queeren Szene, gibt es erst seit 2006 ein spezialisiertes Queer Cinema Festival, das relativ kleindimensionierte „Xposed“. Die Dominanz der Berlinale mit ihrem traditionell großen Queer-Cinema-Angebot hat dazu geführt, dass sich Xposed vor allem auf experimentellere Beiträge aus einer nicht mehr identitätsfixierten „Post-Gay“-Perspektive, sowie auf filmgeschichtliche Raritäten und Wiederentdeckungen spezialisieren konnte.
Die Festivalexkursion wird nach einer Vorbesprechung mit den beiden Festivalleitern Merle Groneweg und Bartholomew Sammut Möglichkeit zur Sichtung des kompletten Festivalprogramms bieten. Zwei Termine während des Festivals dienen der gemeinsamen Diskussion des Gesehenen. In kurzen Texten soll die Inszenierung und Präsentation von queerem Kino auf dem Festival reflektiert werden – Aspekte der Berichte werden in der Abschlusssitzung zur Diskussion gestellt.
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