Literatur |
Arndt, Ariane u. a. (Red.): Alte Freunde. Helden der Kindheit. Mit einem Vorwort von Stephan Porombka, Helden im Überfluss und einem Nachwort von H.-O. Hügel, Die Rückkehr der Helden. o.O.: Glück und Schiller 2005. / Makropoulos, Michael: Möglichkeitsbändigungen. Disziplin und Versicherung als Konzepte zur sozialen Steuerung von Kontingenz. In: Soziale Welt, 41, 4, 1990, S. 407-423. |
Lerninhalte |
Helden sind Figuren des Mythos. In der Antike begleiten sie den Übergang von vorgeschichtlicher zu geschichtlicher Zeit. Das macht sie zum Retter verschiedenartiger Kollektive. Bis ins 19. Jahrhundert bewahrt der Heldenbegriff diesen Bezug, etwa wenn der Held bei Hegel zum Mittel der "List der Vernunft" wird. Und selbst in der Popkultur - denken wir an die Superhelden oder an Bruce Willis in 'Die Hard' - ist der Held Retter eines Kollektivs.
Was geschieht aber mit dem Helden, wenn er als Sozialisationsfunktion begriffen und daher konsequent individualisiert wird? Und: An welchen Problemfeldern der Sozialisation zeigen sich die Helden oder die Heldinnen? Was lernen wir über uns selbst, wenn wir über unsere Helden, seien sie fiktional oder real, nachdenken? Und: Was können wir von Ihnen und Ihrem Eingreifen erzählen; denn das vor allem wollen wir in der Blockveranstaltung mit Bildern und Worten, uns erzählen, wo und wie wir unseren Helden begegnet sind. |