Literatur |
Ute Gerhard und Ulla Wischermann (Hg.), Klassikerinnen feministischer Theorie: Grundlagentexte Bände 1-3, Ulrike Helmer Verlag 2008-2013
Regina Becker-Schmidt und Gudrun-Axeli Knapp, Feministische Theorien zur Einführung, Junius Hamburg 2011 |
Bemerkung |
Die Studienleistung für diese Veranstaltung besteht in einer schriftlichen Reflexion auf einzelne Vorlesungssitzungen, die zum Ende der Veranstaltung bekannt gegeben werden. Die Prüfungsleistung besteht in einer "Take-home-Klausur" zu einer Fragestellung im Themenbereich der Vorlesung, die am Ende der Veranstaltung bekannt gegeben wird. |
Lerninhalte |
Unter dem Ausdruck „Feminismus“ wird so Verschiedenes und Heterogenes zusammengefasst, dass sich sofort die Frage nach der Berechtigung dieser Bezeichnung stellt: Wie kann ein Ausdruck so Verschiedenes wie soziale Bewegungen in Geschichte und Gegenwart, Theorietraditionen aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Literaturwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Physik und vielen anderen mehr, aktivistische Selbstverständnisse und Beiträge künstlerischer Praxis umfassen? Ist nicht der Plural „Feminismen“ angemessener oder kann nicht der Ausdruck „Gender-Studies“ Klarheit schaffen? In der Vorlesung soll der Frage nachgegangen werden, warum „Feminismus“ notwendigerweise ein plurales, diverses und sogar von Konflikten durchzogenes Praxis- und Forschungsfeld darstellt. Dies ist nur möglich, wenn wichtige Linien und Beiträge aus Geschichte und Gegenwart dargestellt und aufeinander bezogen werden. |