Wie bei den meisten Lehrveranstaltungen, die mit einem Festival verküpft sind, gestaltet sich auch die Planung des Seminars zu DOK Leipzig in diesem Jahr nicht ganz einfach.
Nach Auskunft der Programmdirektion wird DOK Leipzig in diesem Jahr als Hybridveranstaltung mit einem umfassenden Online-Programm, stark reduzierten Besucherzahlen und deutlich eingeschränkten Kartenkontingenten (30% des normalen Umfangs) stattfinden. Zu einer Präsenzteilnahme von Seminaren wird ausdrücklich nicht geraten, zumal auch akkreditierte Studierende bei der Kartenvergabe nicht priorisiert behandelt werden können und das Vermittlungsprogramm wietgehend in den digitalen Raum verlegt wird.
Für das Seminar bedeutet dies zunächst, dass all diejenigen, die es in diesem Jahr belegen, auf jeden Fall die Möglichkeit haben werden, in einem der nächsten Jahre an einer Exkursion zu DOK Leipzig teilzunehmen. (Ein mehrfacher Besuch im Rahmen des Seminars war bislang nicht möglich, aber die Online-Teilnahme soll keine Einschränkung sein.) Ebenso kann das Seminar von Studierenden besucht werden, die bereits an einer Exkursion zu DOK Leipzig teilgenommen haben.
Das Seminar selbst wird als ein kleiner 'Crashkurs' zur Theorie & Ästhetik des Dokumentarfilms angelegt sein, mit dem sich zudem die Möglichkeit verbindet, erste oder weiterführende Kompetenzen im Schreiben von Kurzkritiken zu entwickeln. Konkret sieht das Programm so aus:
- Montag, 26.10. : einführende Sitzung im Umfang von 3 SWS; Diskussion eines Grundlagentextes zum Dokumentarfilm.
- Dienstag, 27.10., bis Samstag 31.10.: je eine Sitzung im Umfang von 4 SWS mit Diskussion eines Films aus dem Online-Festivalprogramm und Austausch über einen kurzen, thematisch passenden Text zur Dokumentarfilmtheorie. Die Zeit, zu der die Filmsichtungen stattfinden, bestimmen Sie selbst.
- Parallel und im Anschluss, mit Einreichung bis zum 2.11.: Abfassung von insgesamt vier Kurzkritiken, die als Studienleistung gewertet werden können. Gelungene Kritiken werden auf dem viel gelesenen Portal critic.de veröffentlicht. Da dies zeitnah zum Festival geschehen muss, ist eine frühzeitige Einreichung wichtig. Diejenigen, denen das Programm aus Sichtungen und Kritiken in der ersten Vorlesungswoche zu umfangreich wird, können gerne auch bis zum 30.12.2020 einen Festivalbericht als Studienleistung einreichen.
- Montag, 9.11.: Individuelle Feedback-Sitzungen zu den eingereichten Kurzkritiken, die Sie außerdem mit Anmerkungen und Hinweisen zurück erhalten.
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