Literatur |
1. Erste Lektüre:
Andreas Wirsching, Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, C.H. Beck, München 2018 (gedruckte Version oder Ebook) oder Ulrich Herbert, Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, C.H. Beck, München 2014 (gedruckte Version oder Ebook) oder Mary Fulbrook, A concise History of Germany, Cambridge University Press, 2019 [NUR für ERASMUS-STUDENTEN]
2. Zweite Lektüre Hans Woller, Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, C.H. Beck, München, 2010 (gedruckte Version oder Ebook) oder Paul Ginsborg, A History of Contemporary Italy: 1943-1988, Palgrave Macmillan, New York, 2003 (gedruckte Version) oder Paul Ginsborg, A History of Contemporary Italy: 1943-1980, Penguine Books (Ebook)
3. Dritte Lektüre (wird im Kurs bekannt gegeben)
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Lerninhalte |
Der Fall der Berliner Mauer markierte einen historischen und politischen Wendepunkt, der nicht nur Deutschland, sondern für ganz Europa entscheidend war. Mit der Beschleunigung des europäischen Integrationsprozesses – ausgelöst durch den Fall der Mauer und die„Wiedervereinigung Deutschlands“- beginnt nämlich eine neue historische Phase mit fundamentalen Auswirkungen auf die Rolle Deutschlands in Europa sowie auf die Bilder, die die Nachbarländer von Deutschland hatten und noch haben. Das Seminar präsentiert die Nachkriegsgeschichte in einer vergleichenden Perspektive. Studierenden werden sich mit den großen Themenbereichen der transnationalen und vergleichenden europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts befassen, und zwar vom Ende des zweiten Weltkrieges über den Fall der Berliner Mauer bis hin zur Wirtschaftskrise 2008. Angestrebt wird ein methodenbewusster Zugriff auf bilaterale, transregionale und transnationale Zusammenhänge. Studierenden werden sich, anhand von verschiedenen Quellen, mit den wechselseitigen Beziehungen und Verflechtungen Deutschlands mit einigen ausgewählten europäischen Ländern befassen (Schwerpunkt liegt insbesondere auf Süd- und Westeuropa, nähere Informationen werden im Seminar bekannt gegeben). Teilnehmer werden somit dazu ermutigt, politisch-, sozial-, ideen- und kulturgeschichtliche Ansätze in reflektierter Weise miteinander zu verbinden.
https://www.uni-hildesheim.de/media/fb1/geschichte/studium_downloads/Hinweise_zur_Lehre_des_IfG_im_SoSe_2020_an_der_Stiftung_Universitaet_Hildesheim.pdf |