Das Seminar findet statt und wird sich voraussichtlich bis Anfang Juni vor allem als Eigen- und Gruppenstudium auf die Lektüre der Seminarliteratur konzentrieren. Je nachdem, wann die Präsenz-Lehre wieder möglich wird, werden die Vorträge für die Mastertage (voraussichtlich nach der Exkursionswoche) gemeinsam vorbereitet.
Räumlichkeit ist ein zentrales Thema der Kulturwissenschaften und die Konstruktion bzw. Inszenierung von (imaginativen) Räumen steht immer wieder im Mittelpunkt in den Künsten und Medien. Das Tandem-Seminar soll exemplarisch das Spektrum der kulturwissenschaftlichen Theoriebildung zum Thema Raum/Räumlichkeit erörtern und anhand konkreter Beispiele aus den Künsten und Medien untersuchen. Wir studieren Texte aus der Raumsoziologie (Löw) oder für uns programmatische Texte wie „Praktiken im Raum“ von Michel de Certeau und beschäftigen uns mit kulturethnologischen Studien zum Verhältnis von Wohnen, Mediennutzung und Raum (Röser und Peil, Deppner) oder auch blinder Raumorientierung (Saerberg). Davon inspiriert nähern wir uns diversen Strategien der Raumkonstruktion in den Künsten und Medien. |