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Kaum ein anderes Medium beeinflusst unser Alltagsleben so stark wie das Smartphone. Mit ihm kommen wir an Informationen und Nachrichten, planen unseren Tagesablauf und pflegen unsere Kontakte. Wir konsumieren und teilen Bilder – und wir fotografieren: Das Smartphone lässt praktisch nichts mehr unfotografiert und ermöglicht einen nahezu endlosen Umgang mit Bildern. Dabei eröffnet die ungeheure Menge an Nutzer*Innen ungeahnte Möglichkeiten sozialer Alltagspraxis, aber auch künstlerischer Strategien. Wie verändern sich hier Wertschätzung und Bedeutung gegenüber den Bildern? Wie verändert sich die fotografische Praxis? Lassen sich bestimmte künstlerische Methoden in Bezug auf das Smartphone finden?
Die Übung richtet ihren Fokus auf Künstler*Innnen als Smartphone-User*Innen und künstlerische Strategien zur Smartphonefotografie. Zentral ist neben einer kleinen Textlektüre und der Diskussion verschiedener künstlerischer Positionen, die Ausarbeitung einer eigenen praktischen Arbeit, die in der Gruppe präsentiert und diskutiert wird. Dabei werden auch Grundlagen der fotografischen Bildgestaltung vermittelt, die mit künstlerisch-praktischen Ideen und Arbeitsansätzen einhergehen. |
