Lerninhalte |
Wie denkt Literatur? Wie sprechen? Kann man Literatur rauchen? Wir spekulieren über Poetik und Wissen, reden über Wiederholungen und Einsamkeit. Es geht um Theoriegedichte und Übersetzung, um Sätze, Kritik und die Zukunft. Was für einen Begriff macht sich die Literatur von sich selbst? Welche Theorien hat sie entwickelt? Für einzelne Elemente und Merkmale ebenso wie für ihre ganze Sphäre? Ist das literarische Schreiben ohne theoretische Reflexion auch nur eine Theorie? Aus vielfältigen literarischen und wissenschaftlichen Quellen entwickelt diese Vorlesung ein Alphabet zu Positionen, Sprache und Poetiken, einen theoretischen Diskurs der Literatur und einen literarischen Diskurs der Theorie – und denkt nach über Rhythmus, Anfänge, Differenz, Wiederholung, Dichte, Geschlecht, Vielfalt, Figur, Metapher, Zeichen, Kontext und anderes mehr.
Die Vorlesung wird eine Reihe von Gesprächen mit Gästen enthalten. Ich spreche mit Senthuran Varatharajah über Wiederholungen und Kannibalen, mit Anja Utler über die Zukunft, mit Ulf Stolterfoht über Sätze, mit Annette Pehnt über Falten, Flächen und Friktionen, mit Ulrich Blumenbach über den unerträglichen Witz des Übersetzens, mit Uljana Wolf über Hüpfburgen und Ausweißungen undsofort.
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile:
1. (asynchron) Die Vorlesung wird wöchentlich als Podcast veröffentlicht. Dazu gibt es weiterführende Materialien im Learnweb.
2. (synchron) Es gibt regelmäßige Feedback-Formate (online) für Fragen und Diskussionen. |
Zielgruppe |
Kulturwissenschaft des Lesens und Schreibens, TM 1, TM 2; Poetik, TM 1, TM 3; Poetik und literarisches Schreiben I, TM 2. |