Bemerkung |
Das Seminar versteht sich als Vorbereitungsseminar für das kommende Projektsemester und bietet die Möglichkeit, die erarbeiteten Ideen in einem Konzeptions- und Kurationsprojekt im Projektsemester Sommer 2020 mit Johannes Ismaiel-Wendt weiter zu verfolgen und umzusetzen. Es profitiert sicherlich auch davon, wenn Studierenden, auf BA- oder MA-Niveau, teilnehmen, die bereits Projektsemester Erfahrungen mitbringen. Studien- und Prüfungsleistungen sind nach Absprache in unterschiedlichen Formen möglich. |
Lerninhalte |
Die Herausforderung Festivals zu konzipieren, zu kuratieren und zu organisieren, hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Die Aufgaben scheinen so komplex, dass es mittlerweile Festival Management Studies gibt, in den kulturmanageriale Aspekte des Festivals unterrichtet werden. Aber auch die reflexive Ebene kommt nicht zu kurz: hier bieten sich neu gegründete Festival Research Studies an. In unserem interdisziplinären Seminar möchten wir von der Praxis des Festival-Machens ausgehen: und zwar sowohl derjenigen Praxis, die an anderen Orten geschieht, als auch der eigenen Festivalpraxis, die sich in Festivals wie dem State oder Prosanova, den Klangstärken oder transeuropa niederschlägt. Dabei wollen wir den Blick erweitern und auch das kommende Projektsemester als ein Festival verstehen, das entsprechend konzipiert, kuratiert und organisiert werden muss. Wie könnte, wie sollte das Projektsemester strukturiert sein, welche Formate sind uns wichtig, welche Formen des Austauschs, der Vernetzung und Reflexion - nicht zuletzt in der abschließenden Präsentationswoche - wünschen wir uns für das Projektsemester 2020?Unsere eigenen Großen Erwartungen können dabei thematisiert, reflektiert und in ein Festivalkonzept eingebracht werden, das eine der Grundlagen für das kommende Projektsemester bieten soll.Dabei werden wir nicht zuletzt zeitgenössische Festivalkonzepte kennen lernen, ihre Programmatiken diskutieren und KuratorInnen zum Austausch einladen. |