Literatur |
Andresen, H./Funke, R. (2003): Entwicklung sprachlichen Wissens und sprachlicher Bewusstheit. In: Bredel, U. et al. (Hgg.): Didaktik der deutschen Sprache. Ein Handbuch. Bd. 1. Paderborn/München/Wien/Zürich: Schöningh, 438–451
Bredel, U. (2013): Sprachbetrachtung und Grammatikunterricht. 2. durchgesehene Auflage. Paderborn/München/Wien/Zürich: Schöningh
Gornik, H. (2014): Sprachreflexion, Sprachbewusstheit, Sprachwissen, Sprachgefühl und die Kompetenz der Sprachthematisierung – ein Einblick in ein Begriffsfeld. In: Gornik, H. (Hrsg.): Sprachreflexion und Grammatikunterricht. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 41–58 |
Lerninhalte |
Das Konzept der Sprachbewusstheit stellt eine Alternative zu herkömmlichen Sichtweisen auf sprachliche Lernprozesse dar. Im Mittelpunkt des Konzepts stehen nicht die Vermittlung von Regeln und deren Umsetzung, sondern die (gemeinsame) Aufmerksamkeit auf Sprachliches als Bedingung eigenaktiver Aneignung. Im Seminar werden die mit dem Konzept verbundenen theortischen Grundlagen, Forschungstraditionen und praktischen Implikationen behandelt. Nach einer allgemeinen Einführung geht es zunächst um Vorläuferfähigkeiten für den Schriftspracherwerb, u.a. um phonologische Bewusstheit. Im Anschluss daran werden morphologische Bewusstheit und syntaktische Bewusstheit in ihrer Beziehung zur Entwicklung von Literalität behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf sprachbewusstem Unterricht als Konzept, das Sprachbetrachtung in heterogenen Kontexten ermöglichen soll. |