Inhalt
Literatur |
Becker, Rolf, Lauterbach, Wolfgang (Hg.), 2010: Bildung als Privileg? Erklärungen und Befunde zur Bildungsungleichheit. 4. aktualisierte Auflage. Wiesbaden: VS Verlag. / Becker, Rolf, (Hg.), 2011: Lehrbuch der Bildungssoziologie. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: VS Verlag. / Hopf, Wulf, 2010: Freiheit - Leistung - Ungleichheit. Bildung und soziale Herkunft in Deutschland. Weinheim: Juventa. |
Voraussetzungen |
In der Regel: Abschluss des Basismoduls "Einführung in die Soziologie" und Teilnahme am 1. Teil des Moduls "Bildung, Sozialisation, Lebenslauf". Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit (Präsentation, Protokoll, Kommentar o.ä.) wird vorausgesetzt. |
Lerninhalte |
Chancengleichheit ist ein schillernder Begriff, der zudem politisch aufgeladen ist. Im Seminar wird zunächst erarbeitet, was eigentlich (proportionale und bedingte) Chancengleichheit bedeutet. Daneben wird verdeutlicht, wie der Begriff der Chancengleichheit empirisch umgesetzt werden kann. Neben der Erörterung, ob zweite Chancen im Bildungssystem ungleichheitsreduzierend wirken, werden wir im Seminar auch den Diversity Report der CHE (2012) diskutieren und erörtern, ob und wie die Klassifikation der acht Studierendentypen auch auf die Universität Hildesheim angewendet werden kann. In Deutschland starten jedes Jahr ca. 150000 junge Menschen in ihr Berufsleben ohne Ausbildungsabschluss. Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Stigma der Ausbildungslosigkeit, dem Übergangssystem sowie den gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung. |
Zielgruppe |
Studierende des MA SOP (Modul 6 "Sozialwissenschaften"), des MA ERZ (Modul 6 "Soziologie"), MA IIM-SWIKK, MA IIM-IW (Modul 5) sowie Studierende der Bachelor-Studiengänge BA IKÜ und IIM (Modul 4 "Kultur, Bildung, Medien") und des BA GSKS und des BSc MNW (Aufbaumodul 1 "Bildung und Sozialisation"). |