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Kunstwissenschaft: Geschichte, Methoden, Perspektiven - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung
Veranstaltungsnummer 1801 Kurztext
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus Studienjahr / Zielgruppe Bachelor-Studierende (für Master-Studierende geöffnet)
Credits Anmeldung Anmeldepflicht , Vergabe: Manuell (?)
Hyperlink   Evaluation Nein
Keine Anmeldefrist
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum (mögliche Änderungen beachten!) Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export
Di. 10:00 bis 12:00 c.t. wöchentlich Externes Gebäude - Online-Lehre (ggf. folgt Raumangabe für Ausnahme Präsenzlehre) Raumplan Lange      
Gruppe 1-Gruppe:


Zugeordnete Person
Kontaktperson (durchführend) Zuständigkeit
Lange, Thomas, Professor Dr. verantwortlich und durchführend
LSF - Module
Modulkürzel Modultitel
MBK-SB322 Mastermodul 2 Verf. d. Vermittlung, TM 2: Künstlerische Vermittlungsstrategien in und mit den Bildmedien
MBK-SB312 Mastermodul, TM 2: Funktionswandel von Kunst
MBK-SB311 Mastermodul, TM 1: Geschichte der Inszenierung von Kunst
LKUB-BM2T2 LA BM 2 / Kunstwiss. u. Kunstgesch., TM 2: Einführende kunstwissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem Themenkomplex
LKUB-BM2T1 LA BM 2 / Kunstwiss. u. Kunstgesch., TM 1: Einführung in die Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft
LKUB-AM2T1 LA AM 2 / Kunst u. Bildwiss., TM 1: Visuelle Kultur der Jetztzeit
LKUB-AM2T2 LA AM 2 / Kunst u. Bildwiss., TM 2: Reflexive künstlerische und wissenschaftliche Praxis zu visuellen Phänomenen der Kultur
Zuordnung zu Einrichtungen
Inst. für Bildende Kunst und Kunstwiss.
Inhalt
Lerninhalte

Da diese einführende Vorlesung in diesem Semester keine Präsenzvorlesung sein kann, müssen wir notgedrungen auf das gemeinsame Diskutieren von Kunstwerken „in Echtzeit“ verzichten.

Dadurch aber können wir uns online umso intensiver mit dem zentralen Aspekt dieser Einführung in die Kunstgeschichte befassen: mit dem Kennenlernen dessen, was es heißt, die Auseinandersetzung mit Kunstwerken als eine Wissenschaft zu betreiben. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und den inhaltlichen Überschneidungen mit dem Seminar "Einführung in die Kunstgeschichte" (1832) habe ich beide Veranstaltungen inhaltlich einander weiter angenähert und den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit kunstwissenschaftlichen Arbeitsweisen, Methoden, ihren Fragestellungen und Gegenstandsfeldern gelegt. Die jeweiligen Modulzuordnungen ändern sich dadurch nicht. Es ist lediglich eine Veranstaltung in zwei Gruppen entstanden. Nur diejenigen wenigen Studierenden, die beide Veranstaltungen - die ursprüngliche Vorlesung (1801) und auch das Seminar (1832) belegt haben - , müssen sich für eine der beiden Veranstaltungen entscheiden. 

Nicht nur geht es dabei um das Erarbeiten kunsthistorischer/kunstwissenschaftlicher Methoden, sondern immer auch um ganz bestimmte und oft sehr verschiedene Auffassungen dessen, was Bilder sind und welche Funktion(en) sie haben. Darüber hinaus geht es immer auch darum, was Bilder mit denjenigen machen, die mit ihnen umgehen, die ihnen begegnen und wie dieses Rezipieren reflektiert werden kann. Schließlich liegt dieser Wissenschaft die Auffassung zu Grunde, dass Bilder ganz besondere Quellen eigener Art sind, die anders als Texte, jedoch mit großer Macht, die Vorstellungen, Auffassungen und Ideen menschlicher Kulturen, Gesellschaften und Politiken verhandeln, begründen oder beeinflussen. Die grundsätzliche Frage hinter den im Laufe der über zweihundertjährigen Geschichte der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kunstwerken entwickelten methodischen Ansätzen ist die immer wieder neu und anders zu stellende Frage danach, wie Kunstwerke „gelesen“ und verstanden werden können, um die Gesellschaften zu verstehen, die sie hervorgebracht haben.   

Mit Hilfe der für dieses Seminar ausgewählten Texte habe ich versucht, einen Überblick über die wesentlichen und auch ganz unterschiedlichen Zugänge zu Bildern und Kunstwerken zu geben, die zugleich methodische Reflektionen der Bedingungen und Voraussetzungen des jeweiligen wissenschaftlichen Ansatzes sind.

Grundsätzliche Fragehorizonte dieser Wissenschaft werden mit Hans Belting (Bildanthropologie) und Sigrid Schade/Silke Wenk (Visuelle Kultur: Mythos der unmittelbaren Verständlichkeit von Bildern) eröffnet. Dann erarbeiten wir uns den heute noch grundlegenden Ansatz Erwin Panofskys und seiner „Ikonographisch-Ikonologischen Methode“. Mit Hilfe von Oskar Bätschmanns Text
werden wir die hermeneutische Methode der Kunstwissenschaft kennenlernen und mit Wolfgang Kemp den rezeptionsästhetischen Ansatz ergründen. Danach werden wir mit einem wichtigen Text Max Imdahls das von ihm entwickelte bildanalytische Verfahren (Ikonik) studieren. Christiane Kruse führt uns in ihre Überlegungen einer Kunstgeschichte als historische Bildwissenschaft, während Barbara Paul unseren Blick auf Feminismus und Gender als Kategorie kunsthistorischer Forschung eröffnen. 

Wichtig: Das Seminar findet online statt. Zu den Terminen werden Texte und Aufgabenstellungen ins Learnweb gestellt.

Die Seminarteilnehmer*innen erhalten, nach dem sie sich für das Seminar angemeldet haben, zur ersten Sitzung per email den Zugang zum Learnweb.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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