Lerninhalte |
Immer häufiger arbeiten freie Gruppen mit digitalen Technologien auf der Bühne oder übertragen die Spielregeln des Digitalen in den Theaterraum. Statt den Printmedien, die lange Zeit den Formenkanon im Literaturtheater prägten, sind es nun die Computer, die mit ihren Kategorien und Prozeduren für Aufführungen wirksam werden. Ausgehend von einer Verständigung über die Funktionsweisen kybernetischer und digitaler Maschinen und einer Auseinandersetzung mit Begriffen wie Automat, Algorithmus, Programm, beschäftigt sich das Seminar mit performativen Arbeiten aus den Bereichen interaktiver Kunst, Tanz, Theater und Performance. Neben einer Diskussion zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten geht es darum, einen kulturellen Umbruch zu beschreiben und die Frage nach Bedeutung und Politik der besprochenen ästhetischen Strategien zu stellen. Bestandteil des Seminars ist voraussichtlich ein praktischer Workshop.
|