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Das Verhältnis Maler* und Modell ist ein wesentlicher Topos in der europäischen Kunst seit der Renaissance und daher der Betrachtung wert. Natürlich nicht nur Maler*, sondern auch Bildhauer*, Zeichner*, 3D-Gestalter*, Filmemacher*… Der Topos ‚Maler und Modell‘ transportiert das Verhältnis von Gegenübern: seien es als Modelle Zitronen, Männer/Frauen/Diverse oder die KünstlerInnen selbst, Musen oder Stoffpuppen. In der Malerei und Zeichnung, Plastik, Fotografie und anderen medialen Spielformen. Die Funktion der Modelle reicht vom Studienobjekt bis zum Fetisch, ist Anlass und Endpunkt der Auseinandersetzung, ist Bestandteil der Kunst, der Mode, der Architektur.
In der Veranstaltung betrachten wir ausgewählte Beispiele aus Kunst und populären Formen, aus den Perspektiven von Geschlechtern, Modellen und KünstlerInnen von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Kunstrichtungen.
* natürlich auch Frauen |
