Literatur |
u. a.: Ahlers, Timo (submitted): Varietäten und ihr Kontakt enaktiv: Syntaktische Perzeptions- und Produktionsprozesse bei deutschsprachigen Zuwanderern in Österreich am Beispiel doppelter Relativsatzanschlüsse, Dissertation, Universität Wien.
Literatur wird im Learnweb zur Verfügung gestellt. |
Lerninhalte |
"[T]he term 'language contact' […] really means 'contact between speakers of different languages'" (Milroy 1997: 311). Kontaktphänomene werden jedoch meist indirekt anhand von Sprecherpopulationen (mittels Korpusanalysen) oder Individuen (mittels Experimenten) untersucht. In der LV werden wir zunächst die klassischen Ansätze anhand von Beispielen kennenlernen und kritisch diskutieren. Danach werden wir uns v. a. mit einem interaktionalen Kontaktbegriff auseinandersetzen und uns mit Methoden zur Analyse von Sprach- und Varietätenkontakt in (interkulturellen) Konversationen beschäftigen. Dazu lernen wir auch einen kognitiv-pragmatischen Varietäten- und Sprachbegriff kennen, mit dem Kontakt auf der individuellen, interaktionalen und populativen Ebene als komplexes dynamisches System untersucht werden kann. – Im empirischen Teil der LV untersuchen die Studierenden selbständig Kontaktphänomene: entweder im Bereich der Varietäten des Deutschen oder zwischen Deutsch und einer Sprache ihrer Wahl (z. B. Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch). Dazu werden Korpusanalysen oder eigene kleine Erhebungen und Experimente durchgeführt. |