Lerninhalte |
"Theater ist Raumkunst", schreibt bereits Max Herrmann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem sogenannten spatial turn Ende des 20. Jahrhunderts wird der Raum zu einer bestimmenden Kategorie mit Blick auf die Beschreibung ästhetischer wie gesellschaftlicher Phänomene erklärt. Das Seminar beschäftigt sich mit historischen Theaterbauten, Architektur- und Raumtheorien, die als bedeutsam für die Theaterentwicklung gelten können. Darüber hinaus sollen grundlegende theoretische Texte zu Raumkonzeptionen gelesen und diskutiert werden sowie ihre Bedeutung für gegenwärtige künstlerische Formen zwischen Theater, bildender Kunst und Medien diskutiert werden. Von Interesse sind dabei die divergierenden Verhältnisse von Raum, Akteur und Zuschauer in den unterschiedlichen Medien und Formaten. |