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Racism, and the Basics/Basis of Musicological and Sound Studies Discourse
Die Ende des 19. Jahrhunderts ausgerufene sogenannte Systematische Musikwissenschaft ist in ihrer Grundlage von bewertenden kulturellen Übergeneralisierungen, völkischen Vorstellungen sowie Rassisten wesentlich geprägt. Im Seminar lesen wir Studien, die diese These belegen. Zudem beschäftigen wir uns mit der Frage, ob neuere Disziplinen, wie Sound Studies oder Popular Music Studies, die die tradierten Musikwissenschaften hinter sich lassen oder erweitern möchten, dem „White Frame“ (P. Ewell) tatsächlich zu entspringen vermögen. Und wir suchen nach Ansätzen, die versuchen, wider rassistische Strukturen, mit marginalisierten und diskriminierten Positionen zu resonieren.
Das Seminar findet, nach gegeben Möglichkeiten, z.T. als Präsenzveranstaltung sowie online als synchrone und asynchrone Veranstaltung statt. Es ist insbesondere (aber nicht ausschließlich) ein Lehrangebot für Musikstudierende im zweiten Semester.
Lektüre: Philip A. Ewell, Johannes S. Ismaiel-Wendt, Matthew D. Morrison, Dylan Robinson, Jennifer L. Stoever, Marie Thompson u.a.
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