Literatur |
Alexander Alberro / Blake Stimson (Hg.): Conceptual Art: A Critical Anthology, Cambridge, Mass.: MIT Press, 1999;
Global Conceptualism: Points of Origins, 1950–1980s, Ausst.-Kat. (Queens Museum, New York, Walker Art Center, Minneapolis u.a.), hg. von Luis Camnitzer, Jane Farver u. Rachel Weiss, New York: Queens Museum of Art, 1999. |
Lerninhalte |
Die Geschichte der Konzeptkunst wurde lange Zeit vor allem als eine Geschichte der Errungenschaften (vorrangig männlicher, weißer) anglo-amerikanischer Künstler erzählt, die sich von der handwerklichen, materialbezogenen Produktion von Gemälden und Skulpturen abwandten, um eine stärker ideengebundene, vermeintlich "dematerialisierte" Arbeitsweise zu erproben, die den Kunstbegriff radikal erweiterte. Das Seminar wird, erstens, anhand kanonischer Beispiele der amerikanischen Conceptual Art diese Annahmen kritisch hinterfragen, sich zweitens insbesondere der Praxis von Konzeptkünstler_innen der 1960er- und 1970er-Jahre widmen und drittens Manifestationen eines "globalen Konzeptualismus" diskutieren, der sich, unter anderen politischen Vorzeichen, in verschiedenen geografischen und kulturellen Kontexten weltweit entwickelte. |