„Aggregatzustände. Das Material der Kunst von Abfall bis Zement“ ist der Titel einer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover, die dem –spezifisch modernen – Wandel der Aufgabe, Funktion und Aussage des künstlerischen Materials in der Kunst der Moderne bis in die Gegenwart nachgeht. Im Fokus der Ausstellung steht dabei die radikale Erweiterung des traditionellen künstlerischen Materials (und damit der Bildsprache) durch moderne Künstler*innen, die nicht nur dessen Sinnlichkeit und Eigenwirkung erkunden, sondern auch mit dessen veränderlichen, flüchtigen, vergänglichen Eigenschaften arbeiten.
Anhand ausgewählter Werke wird das Sehen und Lesen materialspezifischer Werke vor den Originalen geübt, um daraus (und im Vergleich der unterschiedlichen Positionen untereinander) einen aus der materiellen Sinnlichkeit wie auch dem Materialbegriff der Moderne hervorgehenden Einblick in die Auseinandersetzung von moderner Kunst mit Wirklichkeit zu gewinnen und diesen zu diskutieren.
Da es sich um eine Blockveranstaltung handelt, ist die Teilnahme zu allen Sitzungen verpflichtend.
Die Studienleistung besteht ausnahmslos für alle Teilnehmer*innen in einer 20-minütigen Präsentation (Referat) vor einem ausgewählten Kunstwerk. Die Modulabschlussleistung besteht in einer wissenschaftlichen Hausarbeit (12-15 Seiten Umfang). Diese ist eine schriftliche, wissenschaftliche Vertiefung der Fragestellung des Referats.
Da wir vor Ort im Museum arbeiten werden, ist eine Teilnehmerbegrenzung auf 15 Teilnehmer*innen zwingend erforderlich.
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