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In Kunst, Theater und Medien ist Partizipation inzwischen „ein Zauberwort“. Der Begriff markiert einen Trend: wohin man blickt, werden Arbeiten und Vorgänge mit dem Label Partizipation versehen. Doch was hat es mit diesem Begriff eigentlich auf sich? Und wie lässt sich Partizipation definieren? Die grundsätzliche Diskussion um diese Begrifflichkeiten ist dabei aufgeheizt und wird in lapidarer, bisweilen polemischer Art und Weise geführt. Künstlerische Projekte werden als Kaffeekränzchen bezeichnet, vom Alptraum Partizipation ist da die Rede und auf der anderen Seite wird der Traum von der Gleichheit zwischen Betrachtern und Produzenten geträumt. Was in dieser Diskussion allerdings auf der Strecke bleibt, ist der Versuch, Licht ins Dunkel der Begriffe zu bringen und das Feld konstruktiv zu strukturieren und zur definitorischen Disposition zu stellen.
Das Seminar will an dieser Stelle ansetzen und versteht sich als Theorie- und Lektüreseminar, in dem die unterschiedliche Positionen der Diskussion, aber auch Definitions- und Strukturierungsversuche beleuchtet werden sollen.
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