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Eine inklusive Bildung, Erziehung und Förderung zeichnet sich dadurch aus, dass sie soziale und persönliche Unterschiede in den Zugehörigkeiten, Lebenslagen und Entwicklungsbedingungen von Kindern wahrnimmt und die sozialen und persönlichen Teilhabebeschränkungen im alltäglichen Zusammenspiel der sozialen und persönlichen Differenzlinien pädagogisch bearbeitet. In der Kindheitspädagogik und der Bildungsforschung wird die Diskussion um das Verhältnis von Inklusion und Früher Kindheit in institutionellen Kontexten zunehmend mehr mit empirischen Erkenntnissen unterfüttert. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass gerade mit Inklusion eine Herausforderung formuliert ist, die unterschiedliche Forschungszugänge erfordert.
In der Veranstaltung wird am Beispiel ausgewählter Vorträge zu empirischen Erkenntnissen der Frage nachgegangen, welche Forschungszugänge welche Perspektiven auf inklusive Bildung und Kindheiten entwerfen und ob sich hieraus eine gemeinsame Kontur einer inklusiven Bildungsforschung der frühen Kindheit entwickeln lässt.
Die Veranstaltung wird durch den multidisziplinären Forschungsverbund „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ angeboten und steht somit Studierenden der Institute Erziehungswissenschaft, Sozial- und Organisationspädagogik, Psychologie, Pädagogische Psychologie, Englische Sprache und Literatur sowie Mathematik und ihrer Didaktik offen. Jedes der sechs Teilprojekte des Verbundes wird dabei zwei Sitzungen mittels eigener Beiträge und Inputs weiterer WissenschaftlerInnen gestalten, um so die verschiedenen disziplinären Zugänge angemessen berücksichtigen zu können. |