Bemerkung |
Anmeldung und Platzvergabe über "PLATZVERGABE Übungen Theater"
Die Übung soll, sofern möglich, in Präsenz stattfinden (Raum wird noch bekannt gegeben). Aufgrund der Einschränkungen für Präsenzlehre wird die Übung ggf. (je nach Anmeldezahl) in zwei Gruppen unterteilt und zweiwöchig stattfinden. Seminar und Übung sind gemeinsam konzipiert. Der Besuch des zugeordneten Seminars ist somit verpflichtend. |
Lerninhalte |
Der Begriff Score stammt aus der tanzpraktischen Auseinandersetzung und wird vor allem für die Produktion von Tanz und Performance eingesetzt. Ein Score enthält bspw. Bewegungsanweisungen, die Tänzer*innen oder Performer*innen zur Generierung von Bewegung oder Choreographie nutzen. Ein Score kann aber auch für die Dokumentation von Tanz eingesetzt werden. Im Gegensatz zum traditionelleren Begriff der ›Notation‹, wohnt dem Score dabei mehr Aktionspotenzial inne. Das heißt, ein Score kann als ein »Set von Anweisungen« (Gabriele Klein) verstanden werden. Dieses Aktionspotenzial soll Ausgangspunkt des Seminars sein, dass sich mit den vielfältigen Prozessen tanzmedialer Übersetzungen beschäftigt. Die Multivalenz von Scores wird dabei einerseits medientheoretische Reflexionen anregen, andererseits die Basis eigener, experimenteller Übersetzungsprozesse sein. Dafür werden sowohl tanzhistorische Kontextualisierungen als auch die praktische Arbeit mit Scores Gegenstand der Auseinandersetzung. |