Lerninhalte |
Bildungspolitische, rechtliche sowie gesellschaftliche Entscheidungen zum Beispiel in Hinblick auf Homosexuelle oder Migrant_innen stehen gegenwärtig nach wie vor in einer Tradition der Anpassung und Ausgrenzung. Normalitätsvorstellungen bringen immer wieder die Frage hervor, wer zugehörig ist und wer nicht. Damit geht eine Praxis der Zuweisung einher, die auf Dichotomisierungen der Gesellschaft beruht wie zum Beispiel: Mann/Frau, Hetero-/Homosexuell, Schwarz/Weiß etc. Das Blockseminar setzt auf eine handlungsorientierte Auswahl antidiskriminierungspädagogischer sowie sexualpädagogischer Methoden und Inhalte, die einen Theorie- und Praxistransfer ermöglichen. Gleichzeitig werden theoretische Kenntnisse über Themenfelder wie Gender, Heteronormativität sowie Rassismus und Diversity vermittelt und kritisch diskutiert. Die Studierenden entwickeln ein Bewusstsein in Bezug auf den Umgang mit Vielfalt, indem sie in die Lage versetzt werden, persönliche Einstellungen zu thematisieren und durch Selbstreflexion neue Perspektiven zu entwerfen. Dabei erwerben sie neue professions- und subjektbezogene Wahrnehmungs-, Handlungs- und Gestaltungskompetenzen, die sie in ihrer zukünftigen Tätigkeit nutzen können. |