Literatur |
- Franz Kafka: Gesammelte Werke in 12 Bänden. Nach der Kritischen Ausgabe herausgegeben von Hans-Gerd Koch. Frankfurt/M. 1994;
- Rainer Stach: Kafka. Die frühen Jahre. Frankfurt/Main 2014; Die Jahre der Entscheidung. Ffm. 2002; Die Jahre der Erkenntnis. Frankfurt/M. 2008;
- Kafka-Handbuch. Hg. von Bettina von Jagow und Oliver Jahraus. Göttingen 2008;
- "Als Kafka mir entgegen kam". Erinnerungen an Franz Kafka. Hg. von Hans-Gerd Koch. Frankfurt/M. 2000. |
Lerninhalte |
In dieser zum Projektseminar "Kafka lesen" (2204) gehörenden Übung geht es um Texte und Textentwürfe von Franz Kafka und um die Frage, was es heute bedeutet, Kafka zu lesen. Die Frage führt unmittelbar ins Feld der literarischen Imagologie, in der das Bild des Autors und seine Auswirkung auf die Lektüre, auf die Interpretation und die Rezeption untersucht wird. Das bedeutet, dass wir nicht nur die Texte lesen und interpretieren, sondern die gesamte Reihe der Interpretationsversuche, die es seit 100 Jahren zu Kafka gibt, in den Blick nehmen und das wechselnde Bild des Autors, des Menschen und der Medienfigur Kafka mit berücksichtigen. Dabei stellt sich auch die Frage, was Interpretation sein kann, ob sie überhaupt sein soll und wodurch sie zu ersetzen wäre.
Die Veranstaltung wird aufgrund der Lage der Dinge digital im Learnweb als Projektseminar plus Übung (die Teilnehmer*innen müssen beide Veranstaltungen belegen) abgehalten. Das bedeutet, jede Woche wird der Text der Vorlesung ins Learnweb zusammen mit Lese- und Schreibaufgaben gestellt. Die Studienleistung besteht in der Mitarbeit an den Schreib- und Exzerptaufgaben, die im Leanweb hochgeladen werden müssen, sowie in einem Essay von 8-12 Seiten über eine Frage der Vorlesung, einen Text von Franz Kafka oder eines der von der Vorlesung angeschnittenen Themenfelder. |
Zielgruppe |
Kulturwissenschaft des Lesens/Schreibens, TM 1, TM 2; Poetik, TM 1, TM 2. |