Wie sind Kindheit und Differenz miteinander verwoben und wie können diese in einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive gemeinsam gedacht werden? Ausgehend von diesen beiden Fragen, liegt der Seminarfokus in der Auseinandersetzung mit Kindheit und Differenz auf aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen, in einer praxisrelevanten und problematisierenden Haltung. Erkenntnisleitend sind dabei folgende Fragen: „Welches Verständnis ist von Kindheit und Differenz möglich?“, „Welche Perspektiven und Zugänge können aufgemacht werden?“ und „Welche Bedeutung hat eine Auseinandersetzung mit Kindheit und Differenz in erziehungswissenschaftlicher Perspektive?“.
Vor diesem Hintergrund kann eine vertiefende Auseinandersetzung möglich sein, denn kritische Beschreibungen, Aushandlungsprozesse und Herstellungspraxen von Kindheit und Differenz geraten in den Blick und werden für (eigene) Auseinandersetzungen reflexiv bearbeitbar. Insbesondere das „sichtbar achen“ von Herausforderungen in Theorie und Praxis am Beispiel von Kindheit und Differenz und damit verbunden eine kritische Reflexion stehen im Mittelpunkt.
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