Literatur |
Helsper, W., Sandring, S. & Wiezorek, C. (2005). Anerkennung in pädagogischen Beziehungen. Ein Problemaufriss. In W. Heitmeyer & P. Imbusch (Hrsg.), Integrationspotenziale einer modernen Gesellschaft (S. 179-206). Wiesbaden: VS.
Helsper, W. (2012). Die Antinomie von Nähe und Distanz in unterschiedlichen Schulkulturen. In C Nerowski, T. Hascher, M. Lunkenbein & D. Sauer (Hrsg.), Professionalität im Umgang mit Spannungsfeldern in der Pädagogik (S. 27-46). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Honneth, A. (1994). Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Langer, A. (2017). Körperlichkeit in der Machtasymmetrie pädagogischer Verhältnisse. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 10 (1), S. 25-38.
Prengel, A. (2013). Pädagogische Beziehungen zwischen Anerkennung, Verletzung und Ambivalenz. Opladen, Berlin und Toronto: Barbara Budrich. |
Lerninhalte |
Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wie mit der Spannung von Nähe und Distanz in der Beziehung zwischen Lehrkräften und Schüler*innen in unterschiedlichen schulischen Settings umgegangen werden kann. Hierbei werden sowohl unterschiedliche Schulstufen in den Blick genommen (Grundschule vs. Haupt- oder Realschule) als auch verschiedene Schultypen mit unterschiedlichen soziokulturellen Ausgangslagen betrachtet (z.B. freie Schulen, Waldorfschulen, Brennpunktschulen, Zwergenschulen). Daneben wird auch betrachtet werden, wie eine ‚gute‘ Gestaltung von Nähe und Distanz in heterogenen schulischen Gruppen erfolgen kann, die durch besondere Herausforderungen gekennzeichnet sind (z.B. Inklusion, geflüchtete Schüler*innen, Schüler*innen mit unterschiedlichen Erstsprachen usw.). Insgesamt wird hierbei auch der Frage nachgegangen, wie Lehrkräfte ihren Schüler*innen Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen können und ob Beschämungen oder Missachtungen dabei vermieden werden können. |