Das Forschungsprojekt Geschichten in Bewegung. Erinnerungspraktiken, Geschichtskulturen und historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft untersucht den Wandel der Geschichts- und Erinnerungskultur. Das Projekt ist im März 2018 gestartet und entwickelt auf Basis empirischer Ergebnisse innovative Zugänge und Konzepte für historisches Lernen in der Migrationsgesellschaft sowie Lernmaterialien. An dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Verbundprojekt sind die Stiftung Universität Hildesheim, die Freie Universität Berlin, die Universität Paderborn und das Georg-Eckert-Institut – Leibniz Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig beteiligt. Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie Museen, Gedenkstätten, Institute der Lehrer*innenfortbildung, Akteur*innen der non-formalen historischen Bildung und Bildungsmedienverlage nehmen als Partner*innen teil. Das Projekt hat eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren.
Das Verbundprojekt zielt auf die Beantwortung der Frage, was kollektiv bedeutsame Vergangenheit im Kontext der Diversität in der deutschen Migrationsgesellschaft bedeutet.
Welchen aktuellen Herausforderungen begegnet das historische Lernen in einer pluralen Gesellschaft? Wie werden Fragen der Diversität, Zugehörigkeit, Aus- und Abgrenzung in die historische Bildung integriert? Welche Narrative von Vergangenheit entfalten gegenwärtig Wirkungsmacht? Welche Ansätze historischer Bildung können in Schulen, Museen und Gedenkstätten sowie in non-formalen Bildungsprojekten herausgearbeitet werden?
Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren und endet im Frühjahr 2021. Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
|