Szenografie ist das Inszenieren von Räumen und der Erfahrung des Zuschauers in diesen. Im akademischen Kontext wird der Begriff Performance Design oft äquivalent zur Szenografie verwendet. Es geht weniger um das kreieren einer komplett erfundenen Welt oder um das kreieren einer Spielfläche für Schauspieler, sondern es geht um das erfahrbar und sichtbar machen von oft bereits existierenden Räumen und der sozialen, politischen oder auch physikalischen Strukturen durch welche diese entstehen. Anlässlich der aktuellen Krise, werden wir uns in dieser praktischen Übung mit der Szenografie der zur Zeit dominanten Interaktionsräume beschäftigen. Was sind diese performativen Räume? Wie funktionieren sie und wir können sie Spannung und Dissonanz erzeugen? Aus welchen Elementen bestehen sie und wie können diese inszeniert werden? Ziel dieses Kurses ist es nach einer gemeinsamen einführenden Diskussion eine eigene szenografische Inszenierung oder Idee zu erforschen und diese online zu teilen.
Die Übung wird angeleitet von der Medienkünstlerin und Szenographin Ariane Trümper
Die Übung wird ohne Präsenz geplant und erfolgt also digital vermittelt.
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