Lerninhalte |
"I think the sheer fact of women talking, being, paradoxical, inexplicable, flip, self-destructive but above all else public is the most revolutionary thing in the world. I could be 20 years too late but epiphanies don‘t always synchronize with style.“ Wurde I Love Dick 1997 als seltsam entrückter und viel zu ehrlicher Schreiberguss einer masochistischen Kulturbetriebsfeministin gehandelt, lässt sich Chris Kraus’ autofiktionales Romanprojekt heute als Leitbild einer selbstbewussten Erzählstimme lesen. Im Seminar nehmen wir ihren Text genauer unter die Lupe: Wir extrahieren Kraus’ Poetik, ordnen diese in das Themenfeld autofiktionaler Erzählkonzepte ein und vergleichen ihre Inszenierung mit der anderer Autor_innen. |