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Auf der Flucht! Die Bedeutung persönlicher Netzwerke für den Wanderungsprozess syrischer Flüchtlinge nach Deutschland (Beitrag zu einem Sammelband) - Einzelansicht


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Grunddaten

Titel der Arbeit (title) Auf der Flucht! Die Bedeutung persönlicher Netzwerke für den Wanderungsprozess syrischer Flüchtlinge nach Deutschland
Erscheinungsjahr 2016
Verlag (publisher) Universitätsverlag Hildesheim,
Buchtitel (booktitle) Hildesheimer Geographische Studien - Band 6
Seitenzahl (pages) 1-25
Band (volume) 6
Serie (series) Hildesheimer Geographische Studien
Publikationsart Beitrag zu einem Sammelband

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Beschreibung Link QR-Code
Download von unserem Dokumentenserver HilDok https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/687
Inhalt
Abstract

Zusammenfassung
Die syrische Flüchtlingskrise, die im Jahr 2015 bezogen auf die Ankunft von Migranten in Europa und insbesondere Deutschland ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat, stellt die Europäische Union vor große solidarische und finanzielle Herausforderungen. Diese Studie rekonstruiert die Wanderungsprozesse fünf syrischer Migranten, die im Zuge der Flüchtlingswelle der vergangenen Jahre aus Syrien nach Deutschland in die Stadt Hildesheim gekommen sind. Dabei wird insbesondere die Rolle persönlicher Netzwerke vor und während der Flucht im Hinblick auf die individuelle Bewertung des Wanderungserfolgs in den Fokus der Analyse gerückt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Entscheidungen zur Flucht im engen Familienkreis getroffen wurden. Während der Wanderungsprozesse, die zum Teil nicht linear verliefen und sich durch verschiedene Etappen kennzeichneten, waren drei Arten von Netzwerken bedeutend: lose Bindungen (weak ties) der Flüchtlinge zu anderen Flüchtlingen, lose Bindungen zwischen Flüchtlingen und Schleppern sowie enge Bindungen (strong ties) zwischen den Migranten und bereits im Zielland ansässigen Verwandten. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Migration waren strong ties jedoch nicht. Die Bewertung der individuellen Situation nach der Migration ist indes stark von der sozialen Einbettung in Deutschland abhängig. Vor dem Hintergrund des anhaltenden bewaffneten Konflikts in Syrien und schwindender Zukunftsperspektiven ist die Bereitschaft für eine Remigration allerdings bei allen fünf Flüchtlingen gering.
Schlüsselwörter: Migration, Flüchtlinge, Syrien, Netzwerke, Deutschland, Hildesheim

Summary
The Syrian refugee crisis, which reached its maximum concerning the numbers of migrants in Europe and especially in Germany in 2015, has confronted the European Union with serious solidary and financial challenges. This paper reconstructs the migration movements of five Syrian refugees, who came as part of the wave of refugees to Germany into the city of Hildesheim. Especially the role of personal networks before and during the escape with regard to the individual evaluation of the migration’s success is the focal point of the study. The paper’s results show that the decisions to take refuge were made within the inner family circle. During the migration processes, which can partly not be recognized as linear and were characterized by different stages, three forms of networks were relevant for the refugees: weak ties to other refugees, weak ties to traffickers and strong ties to relatives who already lived in the target country. However, strong ties were not a pre-requirement for a successful migration. The individual evaluation after the migration depended strongly on the refugees’ social embeddedness in Germany. Yet, the willingness of all five refugees to remigrate to Syria is low against the background of the ongoing armed conflict and decreasing future perspectives.
Key words: Migration, refugees, Syria, networks, Germany, Hildesheim


Beteiligte Personen

Basch, Hevin Taha
Panzer-Krause, Sabine, Privatdozentin Dr.  

Einrichtung

Universitätsbibliothek

Schlüsselwörter

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