Bemerkung |
Die Veranstaltung wird digital mit kurzer Präsenzphase im August umgesetzt. Sollten im August noch keine Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden können, wird die Veranstaltung durchgehend digital organisiert.
Alle Infos über den genauen Ablauf erhalten Sie von der Dozierenden persönlich nach der Platzvergabe per Mail oder Learnweb.
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Lerninhalte |
„Anti-queere Ideologie" bezeichnet die Furcht vor dem Verschwimmen kategorialer Grenzen, die sich gegen das Denken und Leben nichtnormativer Geschlechtlichkeiten richtet und auf eine autoritäre Ordnung von Gender und Begehren abzielt. Sie zeigt sich z.B. im Zuge von Demonstrationen und Petitionen gegen geschlechtliche Gleichstellung und sexuelle Selbstbestimmung, in Angriffen auf Gender Studies und in der Abwertung von Feministinnen und LGBTIQ+ Personen. Im Seminar erarbeiten wir das Diskursfeld der anti-queeren Ideologie, eignen uns queertheoretische und kritisch-psychologische Grundlagen der Subjektgenese an und entwickeln gemeinsam Thesen dazu, wie beides zusammenhängen mag. Fürs theoretische Arbeiten bieten die zweiwöchentlichen Doppelsitzungen besondere Chancen und Herausforderungen, die methodisch-didaktisch Beachtung erfahren werden - dreistündige Dauervorträge sind nicht in Planung. Vielmehr kann die großzügiger bemessene Zeit pro Sitzung eine gründliche Klärung von Fragen und vielfältige Herangehensweisen ans Thema ermöglichen. |