Lerninhalte |
Durch das Blockseminar sollen die Differenzsensibilität und die Fähigkeit zur Diskriminierungskritik als Kompetenzen gefördert werden, die für ein pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft unabdingbar sind. Rassistische Zuschreibungen und Verhaltensweisen gegenüber Schwarzen und Indigenen Menschen sowie Personen of Color (BIPoC) sind in sozialpädagogischen Handlungsfeldern allgegenwärtig und zugleich nicht immer für alle Beteiligten wahrnehmbar und benennbar. Ob in der Kita, Schule, Jugendzentrum, Universität, unter Kolleg*innen, in studentischen Arbeitsgruppen etc. BIPoC erleben auf zahlreichen Ebenen und in unterschiedlichen Formen Vorurteile in Verbindung mit Abwertung, Ausgrenzung und faktischer Benachteiligung. Um Rassismus erkennen zu können und das eigene Verhalten ändern bzw. Strukturen beeinflussen zu können, müssen Menschen ihre eigene Position reflektieren. Ebenso braucht es Räume um zu lernen, angemessen reagieren und agieren zu können. Das Ziel dieses Seminars ist die individuelle Kompetenzentwicklung und die Reflexion sozialpädagogischen Handelns unter Berücksichtigung intersektionaler Perspektiven sowie eine vertiefte Diskussion der Inhalte der Ringvorlesung „Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“.
Das Seminar findet auf Deutsch statt, mit der Möglichkeit Materialien (kurze Texte, Tweets, Songtexte etc.) einzubringen, die auf anderen Sprachen sind. Ziel ist dabei herauszuarbeiten, wie die gleichen Themen in anderen Sprachen diskutiert werden. In diesem Sinne sind alle Sprachen willkommen.
Studierende, die mindestens vier von sechs Veranstaltungen der Ringvorlesung sowie das Begleitseminar besuchen und eine Leistung erbringen, können 3 LP für die genannten Module erwerben. |