Lerninhalte |
Im Seminar werden wir uns systematisch mit der Frage nach der Geschichte und den Geschichten der, von und über „Gefühle“ auseinandersetzen. Gefühle wie Liebe, Wut, Zorn, Hass, Angst sind keine anthropologischen Grundkonstanten. Sie sind kulturell geformt. Sie sollen in ihrer Gewordenheit erfasst werden. Der Geschichte der Gefühle werden wir uns anhand sehr unterschiedlicher Texte nähern. Sowohl Texte der Philosophie, der politischen Philosophie sowie literarische Texte werden die Grundlage sein, um herauszufinden, wie unser Denken, Sprechen und Handeln, immer auch ein Fühlen umfasst, dass jedoch keine neutrale Grundlage für eine Auswertung der Welt bildet. Wir werden uns an einer Kartographie der Gefühle versuchen. Wie und wann sprechen wir von Gefühl? Wann von Empfindung? Was unterscheidet ein Begehren von einer Emotion? Haben Gefühle eine kritische Funktion für die Kritik gegenwärtiger Verhältnisse?
AM FREITAG, 25. OKTOBER, FÄLLT DIE VERANSTALTUNG AUS. |